Johann
Heinrich Friedrich Heinlin , der beck sucht an
ihme zuerlauben, ein Fud Wein von
Lagergeld Möglingen hieher führen zue laßen
So man ihme nun dis gebühr er=
laubt.
Donnerstag, den 4ten Oktober 1749
Der gebrauch des Seelhauß Kellers wur=
de Hl. Bürgermeister Kraußen und sei=
Seelhauß nem Tochtermann Johann Friedrich
Keller Heinlin von Michaelis nächsthin an
auf 3. Jahr gegen 7 Gulden Bestandt
ferneo überlassen.
Von seithen der Löbl. Camer allhier ist
der Bestand des Seelhauß Bodens
von Michaelis her aufgekündt
worden.
Donnerstag, den 18 Xbr: 1749.
Auf an suchen Johann Friedrich Heinlins
allmosßen Becken ihme die gülth
früchten etwas dem preiß nach
zu moderiren, als lezthin in
formierung der frucht rechnung vor=
geschlagen worden, massen der
Dünckel heuer sehr leicht wäre,
und wenig gegrobtes gebe, der
Haber aber dermahlen nicht mehrers
gelte, würde nach überlegung der
Umbständen reholirt ratione
des Korns es Bey 34x Vor das
Simri zu laßen, das Simri dünckel
aber auf 20x und den haber
auf 12x zu sehen, darnach seine
rechnung neu zu richten, woobey man
ihme aufgegeben bey dem Einzug
den Pfündlichen ernst gegen die gülth
lieferanten zu gebrauchen, auf
daß besser güth geliefert werden
möchte.