Heinle in Öhringen
Leonhard Hänlin, er war wohl zuerst Wasenmeister in Waldenburg, dann Scharfrichter. Ab 1647 in Öhringen
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Anna
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Johannes Michael Hänlin Apollonia Margaretha Apollonia Heinlin wurde wegen Unzucht aus der Stadt
23.11.1642- 13.04.1647- 03.09.1645- gewiesen (1664 oder 1668) Quelle: Archiv Langenburg Gem. Reg. Öhr
Waldenburg Waldenburg
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oo 29.02.1664
Anna Maria Seyferts
??.??.1625-
19.01.1668
Am 11.03.1647 leistete Leonhard Hänlin den Eid für Nachrichter.
Gefunden im Öhringer Eidbuch von 1582 (Signatur ÖII, B2) Blatt 300 (Auszug)
A(nn)o 1647 den 11ten Martii ist hatt
Lienhardt Henlein aus Öttingen
abgeschriebenen aydt erstattet.
Bereits 1581 hatte ein Scharfrichter aus Öttingen in Öhringen seinen Eid geschworen.
Gefunden im Öhringer Eidbuch von 1582 (Signatur ÖII, B2) Blatt 300 (Auszug)
Anno 81 (1581) uf Donderstag nach
Bartholomäus (24.August) hatt Lienhardt
ym von megeshaim, bey Öttingen
gelegen, vorgeschriebenen Aidt geschworen,
und zum Nachrichter angenommen worden.
Dieser Lienhardt führte sein Amt bis 1588 aus, denn am 3.Apriel 1588 - denn Mittwoch
nach Palmarum - leistete sein Nachfolger den geforderten Eid.
Besten Dank an Herr Tröger, Stadtarchiv Öhringen für die Hilfe!!
Zum Beruf des Scharrichters findet sich im Buch "Öhringer Bürgerhäuser" Bd.1 S.118 folgendes
Die hohe Gerichtsbarkeit gehörte in Öhringen ursprünglich dem Vogt,
später der Herrschaft Hohenlohe. Sie hatte den Nachrichter zu bestellen
und zu entlohnen. Er erhielt von der Herrschaft einen festen Gehalt, eine
Behausung, einige Güter und Naturalien. Weitere Einnahmen richteten sich
nach den Fällen. Richtete er einen mit dem Schwert oder Strick, erhielt er
einen Gulden. Anderthalb Gulden bekam er, wenn er einen mit dem Rad
richtete oder mit Feuer verbrannte. Für Aushauen mit Ruten, Ohren
abschneiden, Augen ausstechen oder andere "Kleinarbeit" war man ihm
nichts schuldig. Der Nachrichter gehörte zum Stand der unehrlichen
Leute. Er wohnte vor den Mauern der Stadt am Wege nach Maßholderbach.
Quelle: Waldenburger evangelisches Kirchenbuch:
Das Original ist im April 1945 verbrannt.
Als Quelle diente ein Mikrofilm mit maschinenschriftlicher Abschrift des Professor Crämer aus Heilbronn aus dem Jahre 1919.
Er befindet sich im Evangelischen landeskirchlichen Archiv in Stuttgart, Film Nr. 748