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Gasthof Krone Heute: Marktstraße 24 in Öhringen
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Hier finden Sie, etwas zur Geschichte des Hauses. Besten Dank an Herr Werner
1680 Vermutlich wurde der heutige Gasthof Krone zwischen 1650 und 1680 erbaut.
Quelle: Herr Rolf Werner (aus dem Stadtarchiv Öhringen)
28.02.1752 Stadtlieutenant J.M. Krauß bittet Rath um Erlaubnis eine Apotheke in seinem Haus in der
Fleischgasse für seinen Sohn einrichten zu dürfen. Dagegen protestieren die beiden
Apotheker Wolf und Assum.
24.07.1755 Bäcker Johann Friedrich Heinle erhält Erlaubnis die Backgerechtigkeit von seinem
baufälligen Haus auf das gekaufte in der Fleischgasse (heute Marktstr.) zu ziehen
und Wirtschaft mit zu schwenken.
Quelle: Stadtarchiv Öhringen
23.07.1755 Dr. med. J.X. Adam Krauß verkauft an seinen Schwager Johann Friedrich Heinle, Bäcker und
des Gerichts, die vom Vater J.M. Krauß, Stadtlieutenant und Bürgermeister für seine Kinder
erkaufte Behausung, einseits ein Eck gegen das hochgräfl. Neuenst. Linien Haus, andrerseits
neben J. Conrad Weiß, Hofschuhmacher und Ratsverwandtem Behausung, samt einer gleich bei dieser
Behausung stoßenden Scheuer und Stallung auch daran sich befindender Bronnen und
Besserungsgerechtigkeit, wie solche vor diesem von Frau Brodreißin genutzt worden
(15x Hospitalgült), für 1.936 fl 36x.
Der Kaufpreis von 3.000 fl. wurde folgendermaßen aufgeschlüsselt:
1200 fl. auf Jacobi 1755 dann
236 fl. 36 xr. auf Georgy 1756 und die übrige
500 fl. - jährlich 100fl. auf Jacobi.
Der Vertrag wurde am 23.07.1755 geschlossen, aber erst am 02.09.1756 vom Rath ratificiert. Warum?
Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.
28.02.1782 J.Fr. Heinle, Kronenwirt, Amtsbürgermeister u. Allmosenverwalter, verk. an
Sohn J.M. Heinle, Bäcker, seine Beh. die Kronenwirtschaft, u. Backgerechtigkeit,
dem hochfürstl. Hohenlohe-Neuensteinischen Administrationshaus gegenhinüber u.
neben der Hofapotheke des M. Heinrich Dietsch, Cammerdiener u. Hofapotheker, u.
daran stoßende Scheuer u. Stallung und Bronnen, für 3.000 fl.
Geregelt wurde auch, welche Rechte die Eltern als Verkäufer behielten.
Der Kaufpreis von 3.000 fl. wurde folgendermaßen aufgeschlüsselt:
1.000 fl. statt Heiratsgüter (siehe Ehevertrag vom 04.03.1782).
1.500 fl. in baar (siehe Ehevertrag vom 04.03.1782).
je 100 fl. jährlich über fünf Jahre.
Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.
20.08.1788 J.M. Heinle, Bäckermeister u. Gastgeber "Zur goldenen Krone", verk. an Georg M. Grabert,
Hofbäcker, seine Behausung u. Backgerechtigkeit, nebst Gastherberg "Zur goldenen Krone" in
der Fleischgasse, einerseits ein Eck, des Metzgers Fr. Müller Behausung gegen hinüber,
andererseits Hofapotheker Hermanns Beh. samt hinten anstoßende Scheuer u. Stallung, Bronnen
u. Besserungsplatz, auf der Scheuer 15x Gült zum Spital., für 4.500 fl.
Quelle: Herr Rolf Werner (aus dem Stadtarchiv Öhringen)
21.08.1788 (Seite 219b) Cronenwirth Heinle verkauft an den Hofbeck Grabert sein Backhaus und die
Schildgerechtigkeit in der Fleischgasse um 4500 fl..
Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)
18.12.1788 (Seite 231): Dem nach Augsburg ziehenden Cronenwirth Heinle wurde von seinem hinausziehenden
Vermögen von 4000 fl. die Nachsteuer mit 400 fl. angesagt.
Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)
07.06.1792 Cronenwirt Walther.
Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)
Wollen Sie mehr über die Heinle wissen, die hier Besitz hatten?
Johann Friedrich Heinle
Johann Michael Heinle