Auszug aus dem Stadtarchiv Öhringen zu
Johann Friedrich Heinle, Beck.

21.09.1744           Ehevertrag zwischen Johann Friedrich Heinle und Maria Friderica Krauß.
                     Maria Friderica Krauß erhält von ihrem Vater 800 Gulden, "weißem Gezeug", Hausgeräte, eine Küche und Möbel.
                     Johann Michael Heinle bekommt von seiner Mutter 1000 Gulden. 650 Gulden werden Ihm beim Kauf
                     des elterlichen Hauses als Mitgift nachgelassen. Die restlichen 350 Gulden erhält er bar.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ehe-Pactum

21.09.1744           Anna Barbara, Witwe des Johann Martin Heinle, Bäcker, verkauft an ihren Sohn Johann Friedrich Heinle,
                     Bäcker, ihr Backhaus beim Spitalkeller, neben der Witwe des J. Niclaus Rein, Canzlist,
                     u. F.Fr. Veit, Barbierers gemeinschaftl., Wohnung, und die gleich gegenüber stehende Behausung 
                     so sie ehedem von der verwittweten Bortenwirker Christin erhandelt, neben Herrn J. David Reuß,
                     Stadtschreiber, hinten aber an J. Heinrich Kern, Cammerrats Haus stoßend, wie auch ihre Scheuer,
                     neben der Cantzley einer-, andererseits aber neben J. Zacharias Heinrich, Metzger u. J. Georg
                     Heinrich, Metzger u. J. Georg Heinrich, Säcklers gemeinschaftl. Scheuer, auch die
                     Backgerechtigkeit, alles für 1.225 fl.
                     650 Gulden des Kaufpreises werden als Mitgift erlassen (siehe Ehevertrag oben), die restlichen
                     575 Gulden als vorraus auf das Erbe angerechnet. So dass er real nichts an seine Mutter bezahlt.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.

06.07.1747           Johann Friedrich Heinle bemüht sich beim Rath der Stadt um das Amt des
                     Almosenverwalters und Gülteinbringers.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle, 1747 Folio 41b

05.08.1747           Er wird vom Rat bestellter neuer Almosenbäcker und Almosengülteinbringer.
                     Er bekommt für diese Ämter jährlich 10 Gulden. Sein Vorgänger, Jacob Dürr,
                     hatte noch 17 Gulden erhalten.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle, 1747 Folio 48b

31.08.1747           Johann Friedrich Heinle legt seinen Eid als Almosenbäcker und Almosengülteinbringer ab.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle, 1747 Folio 54b

07.08.1749           Johann Friedrich Heinle sucht den Rath um die Erlaubniss an, von Möglingen
                     1 Fuder Wein kommen zu lassen.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle, 1749 Folio 192b

04.10.1749           Bürgermeister Krauß und sein Tochtermann Johann Friedrich Heinle mieten den Keller des Seelhauses.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle, 1749 Folio 220

18.10.1749           Johann Friedrich Heinle sucht den Rath um Anpassung der Preise an.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle, 1749 Folio 222b

26.02.1750           Johann Friedrich Haynle, Bürger und Bäcker bittet den Rat um einen stadteigenen Platz zur Erweiterung
                     seines baufälligen Hauses.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle, 1750 Folio 239b

27.08.1750           Johann Friedrich Heinle Almosenbäcker möchte den Keller des Seelhauses mieten.
                     Das Seelhaus lag neben seiner Backstube.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle 1750 Folio 291b

11.12.1750           Johann Friedrich Heinle wird in das Gericht gewählt.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle 1750 Folio 306b

07.01.1751           Johann Friedrich Heinle, Allmoßenbäcker, bittet um Anpassung des Fruchtpreises.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle 1751 Folio 311

21.01.1751           Der Rat bestimmt die neuen Preise für die Gültfrucht.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle 1751 Folio 313b

11.02.1751           Johann Friedrich Heinle wird als neues Mitglied des Rathes vereidigt.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle 1751 Folio 318b

07.10.1751           J.F. Haynle, Bäcker und Gerichtsverwandt kauft ein Gärtlein am Schleifbächle.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

01/1753 bis 02/1756  J.F. Haynle, Almosenbäcker.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

24.07.1755           Bäcker Johann Friedrich Heinle erhält Erlaubnis die Backgerechtigkeit von seinem baufälligen Haus
                     auf das gekaufte in der Fleischgasse (heute Marktstr.) zu ziehen und Wirtschaft mit zu schwenken.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen

23.07.1755           Dr. med. J.X. Adam Krauß verkauft an seinen Schwager Johann Friedrich Heinle, Bäcker und
                     des Gerichts, die vom Vater J.M. Krauß, Stadtlieutenant und Bürgermeister für seine Kinder
                     erkaufte Behausung, einseits ein Eck gegen das hochgräfl. Neuenst. Linien Haus, andrerseits
                     neben J. Conrad Weiß, Hofschuhmacher und Ratsverwandtem Behausung, samt einer gleich bei dieser
                     Behausung stoßenden Scheuer und Stallung auch daran sich befindender Bronnen und
                     Besserungsgerechtigkeit, wie solche vor diesem von Frau Brodreißin genutzt worden
                     (15x Hospitalgült), für 1.936 fl 36x.
                     Der Kaufpreis von 3.000 fl. wurde folgendermaßen aufgeschlüsselt:
                                 1200 fl. auf Jacobi 1755 dann
                                  236 fl. 36 xr. auf Georgy 1756 und die übrige
                                  500 fl. - jährlich 100fl. auf Jacobi.
                     Der Vertrag wurde am 23.07.1755 geschlossen, aber erst am 02.09.1756 vom Rath ratificiert. Warum?
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.

22.12.1763           J.F. Hainle, des Rats und Cronenwirt kauft ....
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

28.08.1765           J.F. Heinlin, Cronenwirt und Ratsverwandter (bei Ehepactum seiner noch lebenden Tochter).
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

06.02.1766           J.F. Hainle wird Nachfolger des verstorbenen Bürgermeister Junk.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

29.05.1766           J.F. Hainle, Almosenpfleger.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

03.07.1766           Amtsbürgermeister Mangold und Bürgermeister Hainle.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

27.07.1768           Johann Friedrich Hainle, Cronenwirt und Bürgermeister, verkauft an seinen Sohn Johann Ludwig Heinle,
                     Handelsmann, seine hintere Behausung beim Spitalkeller und an Johann Friedrich Veit,
                     Chyrurgy Behausung stoßend, für 1.000 fl. Der Keller bleibt noch 10 Jahre im Besitz des Verkäufers.
                     Dohl bis zum Ausgang zwischen dem herrschaftlichen und Östringischen Haus.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.

1770-1772            Aufgrund von Mißernten wuchsen Armut und Not. Die Kosten für die Lebenshaltung, insbesondere die
                     Preise für Getreide, waren katastrophal gestiegen. Ein Simri Korn (22,15), das kurz zuvor noch
                     30 Kreuzer gekostet hatte, mußte nun mit 4 Gulden bezahlt werden. Der Preis hatte sich also um
                     das Achtfache erhöht.
                     Quelle: Buch: Öhringen Stadt und Stift; S.169

01.11.1770           Ehe-Pactum zwischen Maria Rosina, Tochter von Johann Friedrich Heinle (Amtsbürgermeister) und
                     Johann Ludwig Hohl.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ehe-Pactum

05.05.1772           Ehe-Pactum zwischen Maria Elisabetha, Tochter von Johann Friedrich Heinle (Amtsbürgermeister) und
                     Johann Christian Gruiß.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ehe-Pactum

1773                 Amtsbürgermeister J.F.Heinle.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

13.04.1773           J.Fr. Hainle, Kronenwirt, verk. an J. Jacob Haag, Zimmermann, seine Scheuer für 350 fl.
                     Quelle: Herr Rolf Werner (aus dem Stadtarchiv Öhringen)

1774                 Almosenpfleger (In den Almosenrechnungsbüchern bis 1779 genannt, daraus auch
                     die Kopie mit seiner eigenhändigen Unterschrift. Er selbst schrieb sich Heinle.)
                     Die Almosenrechnungen der Jahre 1780 bis 1794 fehlen dem Stadtarchiv Öhringen.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

1774                 Im Öhringer Seelenregister, gefertigt unter Stadtvogt ..vogt 1774 heist es zur Wirtschaft Zur Krone :
                     Herr Bürgermeister Heinle, Bäcker, mit Frau, 6 Kinder 
                     Quelle: Herr Rolf Werner (Archiv Waldenburg, gemeinschaftl. Regierung, Büschel 143)

26.01.1775           J.F. Heinle, Bürgermeister und Cronenwirt verkauft Garten an seinen Sohn Johann Ludwig und an
                     seinen Tochtermann Christian Gruis, Zinngießer.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

09.03.1775           Bürgermeister und Almosenpfleger.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

noch 1777            Bürgermeister (im Befehlsbuch VI, S. 28 bei Ausstellung einer Quittung für Chaussee-Casse)
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

10.10.1778           Hier können Sie eine von Johann Friedrich Heinle erstellte "Allmoßen-Rechnung" einsehen.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen.

31.01.1782           Johann Friedrich Heinle verkauft 1/4 Wiesen auf der Herren Wiesen um 160 Gulden
                     an Johann Friedrich Diem.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.
                     Sein Vater, Johann Martin Heinle, hatte das Wiesenstück 1692 gekauft.

28.02.1782           J.Fr. Heinle, Kronenwirt, Amtsbürgermeister u. Allmosenverwalter, verk. an
                     Sohn J.M. Heinle, Bäcker, seine Behausung, die Kronenwirtschaft, und Backgerechtigkeit,
                     dem hochfürstl. Hohenlohe-Neuensteinischen Administrationshaus gegenhinüber und neben der
                     Hofapotheke des M. Heinrich Dietsch, Cammerdiener und Hofapotheker, und daran stoßende Scheuer
                     und Stallung und Bronnen, für 3.000 fl.
                     Geregelt wurde auch, welche Rechte die Eltern als Verkäufer behielten.
                     Der Kaufpreis von 3.000 fl. wurde folgendermaßen aufgeschlüsselt:
                                 1.000 fl. statt Heiratsgüter (siehe folgender Ehevertrag vom 04.03.1782).
                                 1.500 fl. in baar (siehe folgender Ehevertrag vom 04.03.1782).
                                je 100 fl. jährlich über fünf Jahre.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.

01.08.1782           Johann Friedrich Heinle verkauft 1 Morgen Acker im Windischenbach Weeg und 1/2 Morgen Acker
                     im Wollreffen um 400 Gulden an Johann Ludwig Weiler, Kauf- und Handelsmann dahier.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.

20.02.1783           Johann Friedrich Heinle verkauft 3/4 Morgen Wiesen auf der Herrenwiesen um 480 Gulden
                     an Johann Michael Österle.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.
                     Ein Viertel hatte sein Vater Hans Martin Heinle 1692 gekauft.

27.02.1783           Johann Friedrich Heinle verkauft 2 Morgen Acker im Himgerfeld um 580 Gulden an Johann Ludwig Weyler.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.

06.05.1783           Johann Friedrich Heinle verkauft 1/2 Morgen Acker auf der obern burg um 120 Gulden
                     an Johann Georg Schoch Drag.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.

05.06.1783           Johann Friedrich Heinle verkauft 3/4 Morgen Acker am Hochgericht um 130 Gulden
                     an Johann Georg Pfisterer
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.

10.02.1785           Frau Bürgermeisterin Heinlin/Heinlen als Witwe des Bürgermeisters genannt wird.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

08.05.1788           Die Witwe Maria Frederica Heinle kauft 3/8 Morgen Garten am untern Thor um 260 Gulden.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.

13.11.1788           der Frau Bürgermeister Heinlin jüngste Tochter Johanna ... verheiratet, wegen der Nachsteuer.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen - Ratsprotokolle (Herr Tröger)

16.04.1789           Die verwitwete Frau Bürgermeister Heinlin verkauft 2 1/2 Morgen "Graß und Baum Garten"
                     vor dem obern Thor um 1350 Gulden.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.

02.04.1795           Die verwitwete Frau Bürgermeister Heinlin verkauft ein Küchen Gärtlein vor dem Oberen Thor
                     um 80 Gulden.
                     Quelle: Stadtarchiv Öhringen; Kaufbriefe.

10.06.1812           Nach dem Tod von Maria Friderica Heinle (02.01.1812), Witwe des gewesenen Bürgermeisters
                     Johann Friedrich Heinle, wurde ein "Inventarium zur Real-Abtheilung" erstellt.
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